Stress & Burnout

Heike Zilker

 

 

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Heike Zilker

Stress & Burnout

Was genau bedeutet die Bezeichnung "Burnout" - und resultiert dieser, immer von zu viel Stress?

Die Meinungen darüber gehen auseinander. Soviel ist jedoch klar: "BURNOUT" beschreibt einen Zustand von geistiger, körperlicher und emotionaler Erschöpfung. 

Hinzu kommen Symptome wie Schlafstörungen, sowie Müdigkeit und Abgeschlagenheit am Tag. Die Betroffenen klagen über ständige Anspannung und Niedergeschlagenheit. 

Wer bekanntlich nachts nicht gut schläft, kann sich auch tagsüber nicht mehr allzu gut konzentrieren. Deshalb gilt die Konzentrationsstörung als ein signifikantes Merkmal des "Burnouts".

Wer sich bereits in dieser Spirale befindet, fühlt sich oftmals ohnmächtig gegenüber den Anforderungen des Alltags.

Der Schweizer Medizinsoziologe und Hochschullehrer Johannes Siegrist, erklärt die Entstehung recht eindrücklich  anhand der Gratifikationskrise.

Dieses Modell beschreibt die Diskrepanz zwischen Leistung und Belohnung. Werden wir nicht gebührend für unseren Einsatz und Leistung belohnt, so gerät unser körpereigenes System ins Ungleichgewicht. Die Belohnung wäre in diesem Sinne unser Gehalt oder auch die Würdigung unseres Engagements, wie im beruflichen als auch im privaten Umfeld.

Heike Zilker

Warum werden manche Menschen krank und andere nicht?

Während manche Menschen, Job, Haushalt und Kindererziehung völlig problemlos meistern. Kommen andere mit der oft vielfachen Belastung des Alltags an Ihre Grenzen.

Was könnte der Grund dafür sein?

Meist liegt die Antwort dafür bereits in uns. Dies kann ein zu hoher Anspruch an uns selbst sein, alle Aufgaben gleichermaßen zu 100% erfüllen zu wollen. Natürlich ist es erstrebenswert, meinen Kindern ein gesundes und nahrhaftes Essen zu bereiten. Neben Beruf, den Haushalt tip top gepflegt zu haben. Jedoch könnte man auch alternativ hin und wieder den Lieferservice in Anspruch nehmen. Die Familie zum Aufräumen und putzen miteinbeziehen und sich anschließend mit einem Ausflug oder einem Eis belohnen.

Wenn ich mit meinen Patienten spreche, kommt dann oft zur Antwort, sie müssten alles alleine stemmen. Wenn ich dann hinterfrage, ob der Partner und die Kinder nicht ebenfalls   Aufgaben übernehmen können, kommt meist ein: "das klappt ja eh nicht, dann mache ich es gleich selbst" zur Antwort.

Liegt es nun daran, dass es wirklich nicht klappt? Oder, dass die anderen Familienmitglieder die Aufgaben nicht so umsetzten, wie man es sich selbst wünscht ?

Da wären wir wieder beim Thema Erwartungshaltung angelangt. Kann ich überhaupt abgeben?

Kann ich selber auch mal ein Auge zudrücken und mich mit 80%, anstatt 100 % zufrieden geben? 

Was würden Sie Ihrem besten Freund oder bester Freundin in dieser Situation raten ? 

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